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ür beinahe siebentausend Jahre pflegten die Hochelfen ihr strahlendes magisches Königreich, tief in den Wäldern des nördlichen Lordaeron. Vor fünf Jahren jedoch fiel die Geißel in Quel'Thalas ein und vernichtete die elfische Zivilisation beinahe völlig. Angeführt vom bösartigen Todesritter Arthas, zerstörte die Geißel den geheimnisvollen Sonnenbrunnen und schnitt so die Elfen von ihrer Quelle arkaner Energie ab. Obwohl die Narben dieses Kampfes noch spürbar sind, haben sich die verbliebenen Elfen zusammengeschlossen und große Teile ihrer Heimat wieder eingenommen. Diese verbitterten Überlebenden, die sich "Blutelfen" nennen, haben sich der Wiedererlangung ihrer einst mächtigen Kräfte verschrieben. Inspiriert durch die Führung ihres geliebten Prinzen, Kael'thas Sonnenwanderer, streben die Blutelfen nun nach neuen Quellen arkaner Energie und der Verteidigung ihrer Länder gegen die untoten Schrecken der Geißel.

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Orcs
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ie wilden, grünhäutigen Orcs sind eines der zähesten Völker Azeroths. Viele halten die Orcs für brutal und geistlos, und manche gehen sogar so weit zu behaupten, die Orcs würden weder Gnade noch Ehre kennen. Ihre Heimat war die lebensfeindliche Welt namens Draenor, von wo aus sie durch das Dunkle Portal nach Azeroth gelangten. Die Orcs kamen nach Azeroth als blutdurstige Eroberer, doch es war nicht ihr eigener Wille, der sie diesen Krieg anzetteln ließ. Nur die wenigsten wissen um die wahre Geschichte der Orcs. Lange vor ihrer Ankunft in Azeroth pflegten die Orcs eine schamanistische Kultur, und Prinzipien wie Ehre, Loyalität, und Weisheit wurden von den vielen verschiedenen Klans der Orcs als das würdigste Ziel eines jeden Kriegers betrachtet. Doch tragischerweise wurden die einstmals stolzen Klans der Orcs von der Brennenden Legion verführt und in die ruchlosen und barbarischen Kampfmaschinen verwandelt, mit deren Hilfe die Legion Azeroth zu erobern suchte. Doch ein paar Klans gelang es, sich von dem finsteren Einfluss ihrer dämonischen Meister zu befreien und sich gegen ihre Unterdrücker aufzulehnen. Letzten Endes war es die Tapferkeit einiger Orcs wie dem jungen Kriegshäuptling Thrall, dank derer die Brennende Legion besiegt und Azeroth vor der Vernichtung bewahrt werden konnte. Nun sind die Orcs unter Führung ihres Kriegshäuptlings erneut bereit zu den Waffen zu greifen, doch dieses Mal nicht um zu erobern oder zu brandschatzen, sondern um ihr Recht zu verteidigen, ihren Platz in dieser neuen, fremden Welt zu finden.

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as Zuhause der gewaltigen Tauren sind die grasbewachsenen Ebenen von Kalimdor. Die Tauren widmen ihr Leben der Anbetung ihrer Naturgöttin, der Erdenmutter, und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen den Tieren der Wildnis und dem rastlosen Geist der Elemente. Trotz ihrer beeindruckenden Größe und ihrer gewaltigen Stärke leben die sanftmütigen Tauren in ihren Stämmen ein ruhiges und friedfertiges Leben. Wenn allerdings der Zorn der Tauren einmal entfesselt wurde, verwandeln sie sich in unaufhaltsame Kampfmaschinen, die ihre Feinde unter ihren Hufen zu Staub zermalmen. Unter der Führung ihres weisen Häuptlings Cairne Bluthuf schlossen sich die Tauren während der jüngsten Invasion der Brennenden Legion mit den Orcs zusammen, um den Dämonen mit vereinter Kraft die Stirn zu bieten. Da die Tauren in den Orcs wahre Brüder im Geiste gefunden haben, überdauerte das Bündnis der beiden Völker den Krieg; aus dem einstigen Zweckbündnis wurde eine innige Freundschaft, welche die beiden Völker in diesen finsteren Zeiten noch näher zusammenbringt.

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Trolle
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ie hinterhältigen Dschungeltrolle sind berüchtigt für ihre Grausamkeit und ihre Verehrung dunkler Mysterien. Das barbarische und abergläubische Volk der Trolle ist erfüllt von einem verzehrenden Hass auf alle anderen Völker. Ein Stamm musste sich jedoch von seinen Vorurteilen gegenüber den anderen Völkern verabschieden, als er die Bekanntschaft mit den Orcs machte. Die Trolle des Dunkelspeerstammes standen schon kurz vor einer endgültigen Niederlage gegen ein Volk aggressiver Wasserbewohner, die sich selbst die Murlocs nennen, als sie buchstäblich in letzter Sekunde durch die Ankunft von Thrall und der von ihm angeführten orcischen Horde gerettet wurden. Im Gegenzug leisteten die dankbaren Trolle einen Schwur ewiger Treue zur Horde. Die Trolle haben sich inzwischen auf Anweisung ihres Anführers, dem gerissenen Schattenjäger Vol’jin, zusammen mit ihren orcischen Verbündeten in Durotar niedergelassen. Das Dorf der Trolle, das sie nach ihrem gefallenen Stammesältesten Sen’jin benannt haben, liegt an der östlichen Küste des rauen, ungezähmten Landes. Der Dunkelspeerstamm hält außerdem ein wachsames Auge auf die benachbarten Echoinseln. Die Trolle haben ihre Loyalität auch auf die anderen Völker der Horde ausgedehnt, doch während sie den mächtigen Tauren ihr volles Vertrauen schenken, sind die Trolle den manipulativen Schergen der Verlassenen gegenüber äußerst misstrauisch, da sie überzeugt sind, dass die Untoten nichts als Unglück und schlechtes Mojo über die Horde bringen werden.

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Untote
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achdem sie sich von der tyrannischen Herrschaft des Lichkönigs befreien konnten, suchen einige Untote nun nach einem Weg, ihren neugefundenen freien Willen auf Dauer zu bewahren. Unter dem selbst gewählten Banner der Verlassenen folgen sie ihrer Anführerin, der dunklen Fürstin Sylvanas Windläufer, mit fanatischer Ergebenheit. Die unheilsverkündenden Ruinen von Lordaeron sind die geheime Zuflucht der dunklen Krieger, wo die schwarze Brut nun einen teuflischen Racheplan ausheckt. Tief verborgen in der labyrinthischen Finsternis von Unterstadt arbeiten Sylvanas königliche Apothekare mit unheiligem Eifer daran, eine neue Seuche zu erschaffen, die sowohl ihre verhassten Geschwister, die Geißel, als auch den Rest der Menschheit verzehren wird. Um ihre Pläne schneller zur Vollendung führen zu können, haben sich die Verlassenen mit den ihrer Ansicht nach primitiven und viehischen Völkern der Horde zusammengeschlossen, denen gegenüber sie jedoch keine echte Loyalität verspüren. Inzwischen ist es den Verlassenen gelungen, ihre neuen Verbündeten in ihren privaten Krieg gegen den gemeinsamen Feind zu verwickeln, den verhassten Lichkönig. Es wird sich zeigen, was die Zukunft für diese geschundenen Seelen bereithält: Rache. Genugtuung. Vielleicht sogar... Erlösung.

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